05.03.2021 | Michael Eberhardt

„It’s the data, stupid!“

Allgemein, Aus dem Netzwerk, optional

Das kommende Jahr wird das Jahr der Fusionen. 2021 wird ein Jahr der Abspaltungen und der Sanierungsdeals, Radikalkuren und Gelegenheiten. Die Digitalisierung wird weiter rasant voranschreiten, doch insgesamt, so prophezeien die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs in einer aktuellen Studie, insgesamt wird das kommende Jahr von einer erheblichen Zunahme an Mergern und Akquisitionen geprägt sein. Das sind gute Nachrichten für unsere Branche und für SNP.

Vordergründig wird es bei den Transaktionen um Geschäftsmodelle und Umsatz gehen, um Produkte, Services, Lieferketten, Märkte und Marken. Tatsächlich aber wird das Gelingen oder Scheitern dieser Transformationen von den Daten abhängen. Weil für die M&As der Zukunft immer weniger Zeit zur Verfügung steht und gleichzeitig der Druck zunimmt, unter dem sie stattfinden, werden es die Daten sein, die darüber entscheiden, ob die Transformation gelingt. Oder ob Schäden in Millionenhöhe drohen, weil Bänder stillstehen, die Logistik auseinanderdriftet, Backbones versagen oder interne Services über Nacht erblinden. Wenn die Daten nicht passen, passt nichts.

Transformation knirscht immer. Falls alles keine Rolle spielt – Zeit, Geld, Down-Time –, dann kriegen das viele hin. Wenn aber (wie meistens) sehr viel auf dem Spiel steht, dann geht nur SNP. Denn seit den ersten Tagen verstehen wir Datentransformation nicht als Migrationsjob, sondern als Möglichkeit zur Gestaltung. Die Idee der positiven Veränderung steht ja ohnehin im Kern jeder Transformation; das soll und muss auch für Daten gelten. SNP hat den weltweiten Standard für selektive Datenmigration entwickelt, wir besitzen das Know-how und die Technologie, so tief in die digitale Architektur eines Unternehmens einzugreifen, dass sie gestaltbar wird – und zwar von der Oberfläche aus. Statt also hastig zugekaufte Programmierer durch alte ERP-Systeme zu schicken, programmieren wir unsere Module, jagen sie durch Millionen Tabellen unserer Kunden und lassen sie die Sortierarbeit erledigen, automatisiert, transparent, steuerbar. Das spart Zeit, Kosten und Nerven.

Die kommenden Jahre werden weiter vom globalen Trend der Digitalisierung geprägt sein. Wir werden morgen noch über 5G, Industrie 4.0 und das Internet of Things reden. Wir werden an Big Data und Cloud Computing arbeiten, wir werden helfen, digitale Zwillinge, intelligente Fabriken und Executive Dashboards in den Griff zu kriegen. All diese Dinge werden kommen. Und doch werden sie anders kommen, als wir heute denken.

Nahezu jede Innovation birgt Disruption. Plattformen werden überbrückt, Systeme miteinander kombiniert, die vorher keine Verbindung zueinander hatten. Von der öffentlichen Hand über den Gesundheitssektor bis zur Mobilitätsbranche: Die digitale Welt ist schon heute bevölkert von hunderten, ja tausenden Systemen, die isoliert voneinander betrieben werden – und deren Isolation überbrückt werden muss. Historische Daten, die so mitgenommen werden müssen, dass sie auch in Zukunft lesbar sind. Kundendaten, die nicht nur dem Vertrieb, sondern auch der Produktentwicklung zu Verfügung stehen. Operative Daten, die nicht erst übermorgen, sondern sofort zur Verfügung stehen sollen. Alte Steuerungssysteme, die alte Infrastruktur steuern – und in moderne, intelligente Systeme eingebunden werden.

Die Liste ist lang und sie steckt voller Projekte und Chancen für unsere Branche und für SNP. Reformen, Umbrüche, Trennungen, Allianzen: Jedes Mal, wenn sich zwei zusammentun, um gemeinsam mehr zu erreichen, brauchen sie eine Sprache, eine gemeinsame Plattform. Egal in welcher Größenordnung, auf welchem Kontinent, in welchem Sektor. SNP sorgt dafür, dass Daten nicht als Last empfunden werden. Sondern als Chance, mit ihnen die Zukunft zu gestalten. So verstehen wir Datenmigration.

Michael Eberhardt
Autor
Michael Eberhardt

CEO der SNP SE, einem führenden Anbieter von Lösungen für digitale Transformationsprozesse und softwarebasierte Datenmigrationen, blickt nach vorn und liefert einen Branchenausblick

Profil
Das könnte Sie auch interessieren