Bundeskartellamt genehmigt Krankenhausfusion in Flensburg
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Das Bundeskartellamt hat die geplante Zusammenführung des Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospitals, Flensburg, und des somatischen Bereichs des Diakonissenkrankenhauses, Flensburg, in gemeinsamer Trägerschaft genehmigt. Beide Standorte sollen durch einen zentralen Neubau in Flensburg ersetzt werden.

Die Ermittlungen lassen erwarten, dass die Patienten aus dem relevanten Marktgebiet im Falle von Leistungs- oder Qualitätsverschlechterungen nach entsprechender Beratung durch die niedergelassenen Ärzte hauptsächlich die Krankenhäuser anderer Träger für eine stationäre Behandlung aufsuchen werden. Abwandernde Patienten können die Beteiligten nach den Angaben der niedergelassenen Ärzte weitgehend nicht in einem der eigenen Krankenhausstandorte auffangen, sondern gehen ihnen verloren. Wesentliche Wettbewerber der Beteiligten sind die Krankenhäuser des Klinikums Nordfriesland in Niebüll und in Wyk/Föhr, die Helios Klinik Schleswig und die imland Klinik in Eckernförde. Diese Häuser verfügen auch über hinreichende freie Kapazitäten, um abwandernde Patienten des Diakonissenkrankenhauses bzw. des St. Franziskus-Hospitals aufzunehmen. Der Qualitätswettbewerb der Krankenhäuser in der Region bleibt so gesichert.

 

Quelle: https://ma-rev.de/e7e6b