Effizienz und Transparenz – bei der Abwicklung eines Transaktionsgeschäfts stehen diese Faktoren für alle Beteiligten während des gesamten Prozesses im Fokus. Folgerichtig stellen virtuelle Datenräume die bevorzugte Umgebung zum Austausch von Dokumenten dar.
Kurioserweise ergibt sich nach Abschluss einer Transaktion ein völlig anderes Bild. Wenn es um die Archivierung und Vorhaltung von Daten im Rahmen der rechtlichen Gewährleistungsphase einer Transaktion geht, werden hochsensible Informationen auf physischen Datenträgern gespeichert. Das ist weder sicher noch komfortabel. Festplatten oder USB-Sticks weisen deutliche Defizite auf: Sie können verloren gehen, in die falschen Hände geraten oder irreparabel beschädigt werden. Über die Zeit gibt die alte Technik auch einfach den Geist auf und alle Daten gehen verloren. Physische Datenträger sind also nicht nur ein Anachronismus, sondern ein enormes Risiko.
Die Lösung liefert hier die Blockchain-Technologie mit ihren fälschungssicheren Datenbanken. Die Blockchain ermöglicht es, die in den Datenräumen enthaltenen Dokumente langfristig zu verifizieren – es entsteht ein Blockchain-gesichertes Archiv. Nach Abschluss einer Transaktion wird der dafür verwendete Datenraum nicht gelöscht. Stattdessen können Metadaten auf der Blockchain gespeichert werden. Mit deren Hilfe lässt sich die Authentizität des Datenraums beliebig lange nachweisen. Wichtige Daten gehören während der Transaktion in den Datenraum und sie sollten auch nach dem Deal dort bleiben.