Industrie 4.0 – Was vor einigen Jahren nur ein Schlagwort war, ist heute Realität geworden und verhilft M&A-Aktivitäten in der DACH-Region zu neuen Höhenflügen. Technologieriesen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verändern ihr Geschäft, um für die Vierte Industrielle Revolution gut positioniert zu sein. Sie kaufen, finanzieren oder kooperieren mit Unternehmen für vernetzte und intelligente Fertigungstechnologien und Datenmanagement. Die Liquidität ist auf einem hohen Niveau. Interessierte Käufer verfügen über gute Mittel, um Start-ups oder etablierte Industrie- 4.0-Player zu unterstützen.
In unserem aktuellen M&A-Bericht zu Industrie 4.0 wurden 2018 mehr als 600 Transaktionen verzeichnet. Besonders regionale Spitzentechnologie hat viele M&A-Transaktionen hervorgebracht. Zudem sehen wir, dass vier Prozent der in der DACH-Region erhaltenen Investitionen aus China stammten. Die chinesischen Investitionsziele verschieben sich von der Übernahme von Verbrauchermarken hin zum Aufbau einer europäischen Präsenz in Hightech-Prozessen.
Allgemein lässt sich sagen, dass Industrie 4.0 für Technologieriesen wie Bosch Rexroth, Festo und Siemens zu einem integralen Bestandteil geworden ist. Eine kürzlich abgeschlossene strategische Partnerschaft zwischen Rockwell Automation und PTC zeigt, wie wichtig die Integration von Innovationen wie IoT und Augmented Reality mit stärker traditionell geprägten, industriellen Automatisierungen ist. Eine Entwicklung, die auch in Bereichen wie beispielsweise Automotive, Cleantech, Smart Building, Medizintechnik und Robotik zu sehen ist.