Die Bedeutung von digitalen Lösungen, die ein effektives Governance-Regime ermöglichen, nimmt bei den Akteuren im M&A-Umfeld kontinuierlich zu. Gesucht werden M&A-Tools, die nicht nur das Portfolio- und Programm-Management von Cross-Border Buy- und Sell-Side-Transaktionen unterstützen, sondern auch M&A-Workflow-Tools, die bei Carve-outs und Integrationen eine effiziente Steuerung der vielen operativen Aufgaben sicherstellen.
Ein Werkzeug, das immer häufiger von Corporates wie auch Private-Equity-Gesellschaften (PEG) angefragt wird, ist das bei M&A-Projekten im Rahmen von Integrationen zur Anwendung kommende Toolkit für das Synergienmanagement. Dies liegt auf der Hand, denn diese Tools zum strukturierten und disziplinierten Management von Kostensynergien in Corporate- wie PEG-Portfolien eignen sich unisono auch für die Implementierung und Steuerung von Kosteneffizienz-Programmen. Sie sind somit die ideale Ergänzung für die (in „Coronazeiten“) besonders wichtige Unternehmensfunktion des Cash Managements.
Wie wichtig die integrative Betrachtung von Kosteneffizienz-Programmen und deren Risiken in M&A-Projekten ist, wissen viele M&A-Professionals aus ihrem Tagesgeschäft. Bei Unternehmenskäufen verdrängen oft Kosteneffizienz-Programme die eigentliche Priorität strategischer Langfristziele. Was sind die Gründe? Sicherlich zum einen der Umstand, schnell Liquiditätsreserven zu schaffen. Oftmals ist es schlicht und ergreifend das fehlende Instrumentarium, die Komplexität aus divergierenden Zielsystemen in Gesamtportfolien und der daraus resultierenden Risiken effektiv zu managen. Die „digitale“ Welt bietet zeitgemäße Lösungsmöglichkeiten.