Der Großteil aller M&A-Deals bleibt hinter den gesteckten Erwartungen zurück. Dabei werden M&A-Deals typischerweise von den besten Talenten der Branche gestaltet. Ihre Expertise sollte Gewähr genug für das Gelingen dieser Deals sein. Weshalb ist dies häufig nicht der Fall? Dieser Frage sind M&A Fachexperten aus unterschiedlichen Fachbereichen von Corporates und Beratungshäusern nachgegangen.
Die Antwort ist simpel: Der Erfolg von M&A-Deals bemisst sich nachhaltig nach der Wirksamkeit des Innovationsmanagements! Dabei hat das Innovationsmanagement nicht erst in der Integrationsphase einzusetzen, sondern schon vor dem Closing. Wenn es gelingt, Unternehmen frühzeitig zu verzahnen und eine gemeinsame Stoßrichtung zu definieren, ist das Commitment der Stakeholder – wie Mitarbeiter, Kunden, Zulieferer, Analysten, Presse, Berater – unddamit das Innovationspotenzial der neuen Unternehmung am größten. Wird dieser Zeitpunkt verpasst, ist es schwierig, die beteiligten Parteien noch schnell auf ihre neue Mission einzuschwören. Sie reagieren verunsichert und ungeduldig, die besten Talente verlassen oft das sinkende Schiff. Oft beginnt damit eine gefährliche Abwärtsspirale, wie wir sie aktuell zum Beispiel bei Bayer beobachten können. Aber auch in diesen Situationen kann noch viel erreicht werden. Durch geschicktes Beruhigen der Ökosysteme lässt sich der Schaden begrenzen und die neue Einheit zur Stabilität führen.
Wie kann ein nachhaltiges Innovationsmanagement im M&A gelingen? Es bedarf eines Umdenkens beim Thema Post Merger Integration. viabledesign nennt es: „Post Merger Innovation“!
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