Den Bundesverband Mergers & Acquisitions hatten wir 2002 mit der Idee gegründet, das M&A-Wissen der Konzerne auf den Mittelstand zu übertragen. Anlass war, dass Japaner regelmäßig die Spinoffs der Konzerne übernahmen und dass „M&A“ für die mittelständischen deutschen Unternehmen quasi ein Fremdwort war: Die Übernahme von Unternehmensteilen aus Konzernen, mit deren Kultur und Strukturen, kam für sie gar nicht infrage.
In den mittlerweile bald 20 Jahren hat sich viel getan: Mittelständler wurden kompetent, haben viele Deals abgeschlossen und mit Erfolg integriert. Sie haben vielfach eigene M&A-Strukturen aufgebaut und Prozesse entwickelt, die mittleren und auch kleineren Unternehmen angepasst sind. In dieser Zeit hat sich auch die M&A-Praxis der Konzerne stark verändert, mit spezifischen Projektführungsmodellen und einer Vielzahl von speziellen Kompetenzen. In den letzten Jahren kam die Digitalisierung hinzu, sowohl in Form von neuen Geschäftsmodellen als auch durch die zunehmende Digitalisierung des M&A-Prozesses.
Den besonderen Bedürfnissen, die sich für den Mittelstand in Bezug auf M&A herausgebildet haben, wollen wir nun Rechnung tragen durch eine „Task Force Mittelstand“, die sich selbst organisiert, ihre eigene Struktur entwickelt und nach den ureigensten Bedürfnissen ihre Aktivitäten baut – und zwar über das gesamte M&A-Feld und auch darüber hinaus (Technologien, Regionen, Branchen …). Dies umfasst alle Typen von Veranstaltungen und Medien. Mit diesem Freiraum soll die Task Force Mittelstand eigene Dynamiken entwickeln. Wir wünschen viel Erfolg!
Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle des Bundesverbands Mergers & Acquisitions e.V. unter
verwaltung@bm-a.de gerne zur Verfügung.